Die Ausgangssituation: Beide Opas sollen in einer gemeinsamen Szene des Buches auftauchen. Zwei nordnordnorddeutsche Opas, so unterschiedlich, wie zwei Opas nur sein können. Nicht nur vom Aussehen her (der eine lang, hager und kahl, der andere kurz und weißgelockt), sondern auch in dem, was ihre Vorlieben und Ansichten betrifft (der eine Hunde, der andere Katzen).
Und natürlich müssen sie sich auch sprachlich deutlich voneinander unterscheiden können.
Die tolle Idee: Einer der Opas spricht plattdeutsch! Und zwar Opa Fiete. Ha!
Das Problem: Ich kann kein Plattdeutsch. Zumindest nicht schreiben. Kein Kind versteht Plattdeutsch (oder höchstens 0,03% der zukünftigen jungen Leser). Und es reicht auch nicht, ab und zu ein plattdeutsches Wort einzufügen. Das taugt nix. Nicht Fisch, nicht Fleisch.
So geht Platt nicht. Hm.
Halbherzig surfe ich in meinem plattdeutschen Online-Wörterbuch rum. Suche Wörter raus, die ich in meinen Text einfüge, zwischen den hochdeutschen Wörtern. Achte darauf, dass es natürlich nur Begriffe sind, die mit "FL" oder höchstens noch "SL" gekennzeichnet sind - also keine Wörter aus dem Mecklenburger oder Oldenburger oder Magdeburger oder gar ostfriesischen Platt.
Hört sich immer noch doof an. Hm.
Egal, ich mache trotzdem weiter. Gibt es vielleicht ein plattdeutsches Wort für "lecker"? Mein Blick fällt auf "kleckern" - da es "lecker" einverleibt hat - und dann auf die Übersetzung "schwulern".
"Schwulern"? So'n Tüddelkram! Das heißt ja wohl immer noch "schwullern"! Ich blicke rechts rüber, wo ich am Rand die Kennzeichnung "FL" lese. Und die Erkenntnis trifft mich wie ein Donnerschlag: Es wird aussterben! "Schwullern" wird aussterben!
Ein Begriff, der ausschließlich in Flensburg vorkommt, endemisch und verletzlich wie der Dodo auf Mauritius - ja, er wird aussterben wie eben jener pummelige, flugunfähige Vogel. Und schuld daran bin ich.
Ich allein und all die anderen, die ihren Kindern gegenüber die ganzen schönen Wörter nicht mehr gebrauchen, die doch so stinknormal waren damals. So normal wie "schlafen", "essen" und "Mengenlehre".
Und gleichzeitig kommt mir die Idee: Opa Fiete muss Flensburgisch sprechen. Na klar! Also Hochdeutsch durchmischt mit all diesen Wörtern, die aus der Sprache der Petuh-Tanten stammen, die mit ihren "Partout"-Dauerkarten per Butterdampfer auf der Förde unterwegs waren und sich fragten: "Wie kann ein ssitzen bei ausses Licht und ssue Rollon und nähn abbe Knöpfe an?" und dabei munter deutsche/plattdeutsche/dänische/plattdänische Wörter/Grammatik/Satzbau durcheinander warfen.
Leider schwullert niemand in der Opa-Szene. Ich überlege kurz, ob ich doch einen Opa schwullern lasse, aber das wäre einfach zu gewollt. Zu aufgesetzt.
Aber ich habe Blut geleckt! Ich fange an, nach all den schönen Wörtern zu googeln, die sich irgendwo gaaanz hinten in meinem passiven Wortschatz verkrochen haben und darauf warten, wieder aktiviert zu werden.
Manchmal wimmere ich begeistert auf, wenn ich über lang vergessene Kleinode stolpere. "Spaken" zum Beispiel. "Mama, Nils spakt!" Nee, das gehört sich wirklich nicht.
Heutzutage wird ja nur noch getreten, aber das ist genau so unfein.
Wir haben noch mit "Maggeratsch" gespielt (wie langweilig ist dagegen Matsch), waren "krütsch" beim Essen (außer natürlich, es gab "Schnüsch") und es konnte mal "mallöern", dass man sich ein bisschen "abbeldwatsch" (oder auch "tumpich") anstellte und mit seinem Saft "geschwullert" hat. Das konnte dann ein ganz schöner "Kladderadatsch" sein und man wurde vielleicht als "Tüffel Achthein" bezeichnet ... aber es ließ sich ja wieder "wegfeudeln".
Aber wenn etwas "muchelig" war, dann hat man es doch lieber in den "Mulleimer" geworfen, so wie man es auch heute noch tut, wenn es schimmelig ist.
Obwohl, da kommen wir zum nächsten Problem. "Mulleimer" ist überhaupt nicht flensburgerisch, sondern eine (in beidseitiger Übereinstimmung genutzte) Eigenkreation meiner Großeltern. Und wie sieht es mit "ruschig" und "schnaulig" aus? Der einzige Mensch auf der Welt, der diese Wörter je benutzt hat, war Opa - wenn's draußen trüb und nieselig war.
Und gibt es vielleicht sonst noch jemanden hier, dessen Oma ihre Töchter und Enkelinnen alle "Pulle" genannt hat? Obwohl das Wort wahrscheinlich - da dänisch - "Pude" oder "Pudde" geschrieben wird. Aber die einzige Übersetzung, die ich für "Pude" finde, ist "Kissen" ... ist das wirklich ein dänischer Kosename?
Und ist "duhn" wirklich flensburgisch - oder ist man auch in Schleswig oder gar Hamburg noch "duhn", wenn man zu viel getrunken hat?
Hm. Ich sehe schon, die ganze Sache ist ziemlich "fieggeliensch". Ein ganz schönes "Aggewars". Echt sünde für mich. Oder eher "sssünde"! Ohauehaueha!
Ich müsste "tünen", wenn ich behaupten würde, ich wäre jetzt weitergekommen mit Opa Fiete.
Oh Mann, ich muss ssussehen und kommen in die Pötte!
Aber bestimmt sind da draußen im World Wide Web ein paar Flensburger, die mir weiterhelfen können!
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Nikola (Mittwoch, 16 Januar 2013 23:32)
Liebe Alice,
hach, das klingt ja wie Musik. Isch bin ja von Jebucht her mehr so dat rheinische Mädsche, ne, aber "duhn" hab isch zuminnes ma jehört. Nee, gelesen, jetzt erinnere ich mich. :) Freu mich auf Opa Fiete!
Herzlich, Nikola
Bine (Donnerstag, 17 Januar 2013 09:14)
Ach Pulle,
beim Lesen deines Blogs war ich wieder in unserem Flensburg in den 1970ern! Und du hast leider Recht: Diese sprachlichen Kleinode unserer Kindheit verschwinden tatsächlich!
Ich werde Emma nachher sofort spaken, wenn sie beim Essen so krütsch ist und mit ihrer Apfelschorle schwullert! Und dann werde ich sie zwingen, deinen Text zu lesen und auswendig zu lernen. Und ihn rauszutragen in die Welt und ihn zu verbreiten.
Gemeinsam schaffen wir das! Das wäre ja gelacht.
Deine tumpige kleine Schwester Pulle
Alice (Donnerstag, 17 Januar 2013 09:28)
Hihi, Nikola, das hört sich so gar nicht nach dir an ... wie schön, dass das Flensburgsche für dich wie Musik klingt! :D
Liebe Grüße von Alice
Alice (Donnerstag, 17 Januar 2013 09:31)
Ach Pulle,
bin ja selbst ganz aufgewühlt. All die schönen Wörter unserer Kindheit - sie dürfen nicht verschwinden!
Aber nicht Emma spaken, die krütsche kleene Deern!
Deine abbeldwatsche große Schwester Pulle
HenryNick (Sonntag, 03 März 2013 18:37)
Na, das nenn ich doch einen guten Blog-Eintrag - auch wenn ich als Thüringer in Sachsen einen anderen Sprachintergrund habe ... aber ehrlich gesagt, die zwei Jahre arbeiten in Hamburg empfand ich auch in sprachlicher Hinsicht als sehr angenehm, noch dazu wo 'Platt' ja wirklich wie Musik ist ... Hängegeblieben ist in jedem Fall der folgende Spruch (ob das so richtig geschrieben ist, weiß ich nicht, aber der Sinn war mir ziemlich klar *grins*
Wecker daat, watte kann
un ett, datte steehnt,
dann ißße wert, datte leewet.
Der kam jedenfalls von einer Bekannten, nachdem ich mir mal zum Wochenende was zu essen wünschen durfte und den einen Tag Labskaus wollte und den anderen Grünkohl mit Pinkel ... und meine Hose um die Körpermitte herum fast einen orthopädischen Zwickel benötigt hätte, nachdem ich mit dem Essen fertig war.
Alice (Mittwoch, 06 März 2013 19:38)
Hehe, dann ist es ja gut, dass das mit dem Wünschen nur auf ein Wochenende beschränkt war … übrigens muss ich zugeben, dass ich alte Flensburgerin, soweit ich weiß, noch nie Labskaus gegessen habe.
Johanna (Sonntag, 26 Mai 2013 12:46)
Liebe Alice Pantermüller.
danke für all die herrlichen Lottabücher... Unsere Tochter (10 Jahre) hat in den Ferien begonnen sie zu lesen. Irgendwann saß dann die ganze Familie im Wohnzimmer und hat den wunderbaren Geschichten gelauscht und gelacht. Danke für viele lustige Momente!
Jetzt sind wir hier auf der homepage gelandet und ich (als geborene Flensburgerin:-) bin bei dem "Ohauehaueha-Artikel" hängen geblieben. Ich wohne zwar schon über 20 Jahre nicht mehr in Flensburg, aber an all die schönen Wörter habe ich mich sofort gerne erinnert. Hier bei uns wird zum Glück auch immer noch ständig geschwullert...
Herzlichst
Johanna
Alice (Montag, 27 Mai 2013 10:51)
Liebe Johanna,
hach, das hab ich ja gern gelesen und zwar alles! Wie schön, dass bei euch immer noch ordentlich geschwullert wird, wenn ihr nicht gerade zusammen Lotta lest und lacht!
Viele liebe Grüße von einer Flensburgerin zur anderen!
Hartmut Feddersen (Donnerstag, 21 November 2013 10:46)
Hallo Johanna, hest du bi `t infüllen vun`n Saft ok spillt? Dat is denn, wenn dor so`n beeten ann Rand langs löppt.- Aber ligges, spaken dot de Köh mitünner, wenn se melkt wart. Dat weer jo nu allns Platt, Petu is aver een annern Schnack. Dat kann man noch schrieven, aver petuh kannst blots schnacken. Oder wie wist du dat schrieven, "nee nu ssehn ssie doch Fru Hansen, die schön cheelen cheorchinen, wie ssie doch hier sso chräsig chut chedeien.
»Nimm Du der Paasz, ich nimm der Tuch, dann lauf‘ um Laube Liebbe, denn wer ihr hat, der ist dasz szein«, un so kann leider blots een echte Tante schnacken. Gröten in min ole Heimat. Hartmut.
Julia 9 (Sonntag, 10 Januar 2016 14:33)
Liebe Alice
Ich finde deine Bücher echt super toll ich habe schon viele Bücher von dir gelesen und auch meine Freunde finden sie toll und neulich habe ich in der Schule eine gute Buchvorstelung über dein 1 Buch gehalten alles voller Kaninchen das war ein schönes buch schreib bitte noch mehr
Annemarie Udoh (Freitag, 29 Juli 2016 17:39)
Hallo Alice,
ich war im Internet zu Gange, um rauszufinden ob es krütsch oder krüsch heißt, und da bin ich auf Deinen Artikel gestoßen, also eher reingepeert. Ich komme aus Flensburg Baujahr 1952 und wohne seit einigen Jahren in Hamburg. Über Kiel, Lübeck, Norderstedt bin ich langsam in Richtung Italien gewandert, habe aber die Elbe noch nicht überquert.
Ich habe mich riesig über Deinen Beitrag gefreut. Ich erinnere mich wie wir früher mit Duxsern und Marmeln (Murmeln) gespielt haben und Wünsche (Oblaten) getauscht haben. Besonders die mit Glimmer hatten einen besonderen Wert. Wenn man beim Tauspringen sich verletzte, dann pierte es so.
Wenn man beim Trinken geschwullert hatte, dann mußte das Fahrtuch ran zum Aufwischen vom Tisch. Beim Boden war es der Feudel. Die Handeule war für Krümel zuständig.
Die Freundin meiner Schwester war ganz traurig und sagte:" Ich fehl ein Pfennig und kaufen das Eis."
Ich war vor kurzem in Flensburg und ein junger Mann sagte zu mir:" Ich fehl eine Acrylplatte." Ich habe ihn nur angestrahlt... Liebe Grüße Annemarie Udoh
Alice (Freitag, 29 Juli 2016)
Liebe Annemarie,
wie schön, deine Worte zu lesen ... ist es nicht wie Musik in den Ohren, immer mal wieder echtes "Flensburgisch" zu hören? Es wird ja leider immer weniger.
Und dass wir früher Wünsche getauscht haben, wollte mir neulich schon mal jemand kaum glauben, der gern wissen wollte, wie die Papierbildchen in unserer Kindheit hießen. Natürlich waren das Wünsche!
Liebe Grüße in den (von mir aus noch immer) Norden
von Alice
Marnie (Freitag, 14 Januar 2022 20:47)
Also ich (33 Jahre alt) nutze sehr viele der Wörter und dachte immer die wären ganz normal. Hahaha. Herrlich. Bei uns wird das also nicht aussterben. Liebe Grüße aus Flensburg
Alice (Sonntag, 16 Januar 2022 15:01)
Liebe Marnie,
das ist ausgezeichnet! Wir brauchen mehr solche Leute wie dich - dann wird auch nicht ausgestorben! ;)
Ganz liebe Grüße nach Flensburg
Alice
Petra (Freitag, 11 November 2022 16:39)
Hallo Alice,
ich bin gerade durch Zufall (sozusagen auf der Suche nach"Maggeratsch") auf diesen Blog gestoßen. Wie schön, daß "flensburgisch" noch nicht ausgestorben ist.
Ich bin Flensburgerin, aber schon 1972 nach dem Abi zum Studium nach NRW verschlagen worden, hier meinen Mann kennengelernt und hängengeblieben. Was bin ich damals manchmal blöde angesehen worden, wenn ich eines der mir so gewohnten Worte benutzt habe. Habe ich mir dann im Lauf der Zeit natürlich abgewöhnt, aber vergessen habe ich sie natürlich nie. Und Tatsache ist: sobald ich einen Fuß auf Flensburger Boden setze, ist das "Moin" automatisch wieder da.
Liebe Grüße aus Wuppertal
Petra
Alice (Sonntag, 20 November 2022 12:24)
Liebe Petra,
ich finde es sehr schön, dass es da draußen ein paar Leute gibt, die auf der Suche nach "Maggeratsch" oder "krütsch oder krüsch" über meinen Blogbeitrag stolpern. Vor allem, da es sich bei den Leuten meistens um "alte" Flensburger handelt - so wie dich.
Auch ich selbst lebe schon seit über 20 Jahren in Niedersachsen, allerdings kann man mittlerweile auch hier mit "Moin" grüßen, ohne dass jemand komisch guckt. In Flensburg bin ich aber noch immer gern und oft, zumal meine Eltern und meine Schwester noch/schon wieder dort leben. Und auch ich werde irgendwann dorthin zurückkehren ... Das weiß ich genau!
Ganz liebe Grüße nach Wuppertal aus dem Landkreis Celle
Alice
Inger (Mittwoch, 11 Januar 2023 11:21)
Liebe Alice,
ich muss gestehen, ich kenne deine Bücher nicht, bin auf deinen Blog gestoßen, als ich online nach einem Wörterbuch Flensburgisch gesucht habe; ich hatte ganz vergessen, dass ich als Kind mächtig geschwullert habe, und vermutlich auch das ein oder andere Mal gespakt worden bin...
Danke für die Erinnerung!
Ich bin Jahrgang 1949, lebe seit über 40 Jahren in Bremen und kam gestern ins Gespräch mit einer Nachbarin über die Unterschiede zwischen Bremisch und Flensburgisch bzw. Petuhtantenschnack.
Ich gehöre der dänischen Minderheit an, spreche Dänisch als zweite Muttersprache und kann mit der Aufklärung des Ursprungs vieler Wörter des Petuh aus dem Dänischen dienen.
spaken kommt von "at sparke" = treten
das ist sünde kommt von "det er synd (for ham eller hende)"
und Pulle kommt vermutlich nicht von pude, sondern von "putte", das ist ein zärtlicher Ausdruck für (kleine)Kinder, meistens die eigenen, kommt vermutlich von "putte i seng" = zu Bett bringen, bzw. kuscheln...
"putte" bedeutet: hinein tun
Soweit erstmal
liebe Grüße aus Bremen
von Inger
Inger (Mittwoch, 11 Januar 2023 11:30)
Und übrigens:
"Ich fehl eine Acrylplatte"
kommt von: Jeg mangler en acrylplade....
Im Dänischen kann "at mangle noget" ein aktives Verb sein....
Meistens heißt es "der mangler...." = es fehlt...
So könnte man unendlich weiter machen...; in unserer deutsch/dänischen Familie haben wir z.B. den Ausdruck "Peitschensahne" von piskefløde gesprägt...
LG Inger
Alice (Mittwoch, 11 Januar 2023 16:46)
Liebe Inger,
vielen Dank! Meinetwegen kannst du unendlich weiter machen, ich liebe es, so viele Hintergründe und Übersetzungen zu lesen und lernen.
Leider habe ich niemals Dänisch gelernt, auch wenn ich als Flensburgerin natürlich viel "mitgekriegt" habe. Und noch immer möchte ich die Sprache gern lernen. Allerdings lerne ich seit einigen Jahren Isländisch und ich komme immer sofort durcheinander, wenn ich versuche, eine zweite skandinavische Sprache zu lernen ...
Aber ich danke dir sehr für deinen Kommentar und freue mich darüber, dass du über meinen Blogbeitrag gestolpert bist!
Liebe Grüße
Alice
Marco (Freitag, 29 Dezember 2023 08:18)
Moin,
das Wort "schnaulig" für nasskaltes Wetter mit Nieselregen wird auch in Nordfriesland benutzt. Zumindest kenne ich es noch aus der Gegend um Niebüll herum.
VG Marco
Alice (Dienstag, 02 Januar 2024 10:44)
Moin und vielen Dank, lieber Marco!
Mein Opa stammt aus Eggebekfeld - vielleicht hat er "schnaulig" ja aus der Ecke mitgenommen.
Liebe Grüße
Alice
Birgit (Sonntag, 24 November 2024 10:28)
Ich bin 1958 in Flensburg geboren, dort aufgewachsen und habe nur dort bis zur Pensionierung gearbeitet. Manchmal überlege ich, ob die Wörter, die ich gebrauchen, wirklich hochdeutsch sind. Habe festgestellt, dass ich ein rein norddeutsches Kind bzw. Flensburgerin bin. Als Kind wurde ich Stummel genannt. Fremde können damit nix anfangen.